Wie unser Becken, so ist auch der Schulter- und Nackenraum Sitz unserer Emotionen. Eingerollte Schulter aber auch hochgezogene Schultern können ein Zeichen von großer Last, Unsicherheit, Angst oder auch innerer Verletztheit sein. Manchmal ist es das fehlende Vertrauen in sich selbst. Auch Stress manifestiert sich im Schulterraum. Ungünstige Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten z.B. eine schlechte Haltung am Computer tun ihr übriges.Es gibt meines Erachtens zwei wichtige Möglichkeiten, an der Schulterausrichtung anzusetzen: das ist einerseits die Arbeit an der aufrechten Haltung und andererseits das genauere Hinschauen auf den Schultergürtel, insbesondere unsere Rotatorenmanschette. Wir brauchen gleichermaßen Kraft und Raum im Schultergürtel und im oberen Rückenraum. Viele Schulterprobleme kommen auch durch Einklemmungen der Sehnen zustande, die im Schulterbereich verankert sind - das sogenannte Impingementsyndrom (Engpasssyndrom) aber auch durch eine verklebte und verkürzte bzw. verhärtete Muskulatur in den Schultern z.B. des Pectoralis Major und Minor unseres großen und kleinen Brustmuskels. Im weiteren Verlauf werde ich auchganz besonderes Augenmerk auf die Hände legen. Auch ein paar Mudras können uns stärken und sie entspannen die Hände und den Schulterraum.